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Grenzen und Selbstsabotage

Viele Menschen versuchen über diverse Maßnahmen Blockaden zu überwinden. Es funktioniert gar nicht, unzureichend oder das Problem verschwindet für ein paar Tage, um dann in der ursprünglichen Intensität wieder aufzutauchen. Was macht Veränderung unmöglich?

Es sind Widerstände, die wie ein komplexes Labyrinth im Inneren wirken können.

Sie werden ausgebildet aus einer Vielfalt von früherem Erleben. Oftmals werden sie auch übernommen – sie kommen also aus dem Familiensystem. Sie wurden angelegt, um Anpassung und Überleben zu ermöglichen und sorgen dafür, dass wir an unseren Blockaden festhalten. 

Du könntest an Dir beobachten:

  • Möglichkeit – Es ist nicht möglich, das Problem zu überwinden. Meine Blockade ist Schicksal. Das Problem ist zu groß.
  • Können – Ich kann das nicht überwinden. Ich schaffe es nicht.
  • Erlaubnis – Ich erlaube es mir nicht. Ich darf nicht selbstsicher sein.
  • Vorstellen – Ich kann mir das nicht vorstellen. Das ist illusorisch.
  • Verdienen – Ich verdiene es nicht. Ich habe dazu kein Recht, gesund zu sein.
  • Sicherheit – Das Problem gibt mir Sicherheit. Es ist gefährlich, das Problem zu überwinden.
  • Identität – Wer bin ich ohne das Problem? Es ist doch ein Teil von mir selbst. Ich bin das Problem.
  • Ungewissheit – Was kommt, wenn ich mein Ziel erreicht habe? Ich lebe lieber mit dem, was ich schon kenne.
  • Verlust / Gewinn– Das Problem sichert mir Aufmerksamkeit, die ich sonst verlieren würde. Ohne das Problem muss ich Verantwortung übernehmen. Ich fühle mich einsam und unbegleitet ohne meine Blockade.
  • Vorwürfe – Ich werfe mir oder anderen dieses Problem vor.
  • Bestrafung – Indem ich andere mit der Blockade bestrafen will, bestrafe ich mich selbst.

Diese Liste lässt sich noch um eine Vielzahl an Themen erweitern. 

Die Blockade-Thematiken können untereinander noch zahlreich verwoben sein. So ist z.B. folgender Glaubenssatz möglich: 

Ich werde es mir nie vorstellen können, dass ich es jemals verdiene, mein Ziel zu erreichen.

Besondere Blockaden

Sie beeinträchtigen das Leben meist generell. Diese Anpassungs- und Schutzstrategien können große Veränderungswiderstände sein und jeglichen Fortschritt verhindern. Auch sie werden entweder übernommen oder sind durch früheres Erleben ausgebildet worden. 

Beispiele für diese Art von Blockaden:

  • Ich brauche Leid
  • Es ist gefährlich für mich, glücklich zu sein
  • Die Welt ist gegen mich

Familiensystem und Loyalität

Darüber hinaus ist es möglich, dass wir Blockaden spüren, die uns nicht gehören. Häufig tragen wir Themen für andere Menschen. Mehr dazu findest Du hier.

Diese inneren Grenzen müssen beleuchtet, entwirrt und aufgelöst werden, damit Veränderung endlich möglich wird.

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